Ihr Lieben, heute möchte ich Euch einen ganz besonderen Landwirt vorstellen:
„Unseren“ Josef, sozusagen neben mir der zweite Teil des innersten Kerns der Happyfields-Idee.
Als ich den Josef vor einem halben Jahr kennengelernt hab, war das für uns beide ein Glücksfall. Ich bin gut im Netz und am PC, er ist gut am Feld und in Betriebswirtschaft. Aber vor allem waren wir uns auf Anhieb sympathisch, und als ich ihm die Idee mit den Patenschaften unterbreitet hab, war er sofort dabei. Es ist ja nicht so, dass so ein Feld ganz von alleine zu einer wertvollen Blühfläche wird. Dazu braucht es Knowhow, Saatgut, Maschinen, Zeit und Mut. Und Geld. Und Enthusiasmus. Und wahrscheinlich noch mehr, aber mehr fällt mir grade nicht ein.
Schon allein, dass er gleich begeistert war, ist ja nicht selbstverständlich. Er hätte es auch als grünes Gewäsch abtun können und die wenige Zeit, die übrig bleibt, wenn man einen Bauernhof bewirtschaftet, mit seiner bildhübschen Lebensgefährtin Bozena verbringen können. Aber der Josef ist fleißig und positiv und möchte eine Veränderung in der Welt, aber vor allem in der Landwirtschaft anstoßen. Er ist 33 Jahre alt und wird in Bezug auf Klimawandel und Wirtschaftsentwicklung noch die eine oder andere Hürde in seinem Leben zu meistern haben. Die Wissenschaft ist sich in dieser Frage ausnahmslos einig.
Wir beide finden das Sterben der Bauernhöfe in ganz Deutschland richtig traurig, und wenn man Josefs Hof so anschaut, sieht man, dass darin unglaublich viel Zeit und Liebe steckt.
Dass es aber so wie bisher nicht mehr weitergehen kann, finden auch wir beide, nur vielleicht auf eine etwas unterschiedliche Weise. Wobei die Unterschiede bei weitem nicht so groß sind, wie unsere Gemeinsamkeiten.
In Zeiten von Corona war ich dieses Mal leider nicht persönlich zu Besuch, sondern wir haben uns am Telefon zum Interview, oder eher zum Ratschen getroffen. Natürlich hab ich ihn zwischendurch auch mit Fragen gelöchert, aber in erster Linie hatten wir eine wunderbare Unterhaltung. Vielleicht sind ja für die ein oder andere von Euch auch ein paar Erkenntnisse dabei.
Natürlich beginnt unsere Unterhaltung, wie wahrscheinlich jede in diesen Tagen, mit der Coronafrage. Was macht die Krise mit ihm, wie wirken sich die Ausgangsbeschränkungen auf sein Leben aus? Ich hab Euch ja schon erzählt, der Josef ist fleißig. Die einen müssen ihre Feierlichkeiten absagen, Praxen zusperren, um Klopapier kämpfen – Josef stört nur, dass der Baumarkt zu hat, ansonsten hat er eh zu viel Arbeit, um sich darum Gedanken zu machen. Ich schmunzele jetzt schon zum ersten Mal.
Was machst Du denn dann zur Zeit, frage ich ihn. Und schon hier kommt das erste Thema zur Sprache, das mir bisher nicht so richtig bewusst war. Josefs Familie hat auch Wald in Besitz. Kein klassischer Monokultur-Fichtenwald, wie man klischeehaft vielleicht denken würde. Klar befällt den der Borkenkäfer… Nein, der Wald ist ein echter Mischwald mit 10 % Fichtenanteil, aber auch allen anderen Bäumen, Laub und Nadelsorten. Man merkt, wenn der Josef über seinen Wald und die Bäume spricht, dass er eine echte Herzensbeziehung dazu hat. Ich empfehle ihm gleich das Buch „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben. Ich finde, dieses Buch sollte jeder Waldbesitzer gelesen haben. Mir war es insgesamt ein bisschen zu schwierig zu lesen. Es sind viele Fußnoten mit Hinweisen zu Studien drin, insgesamt ist es sehr wissenschaftlich. Also für einen studierten Agrarbetriebswirt ganz bestimmt genau richtig!
Als ich das Buch gelesen habe, hat es mich im Verlauf zwar angestrengt, aber ich war trotzdem sofort Feuer und Flamme, schon nachdem ich den ersten Satz des Vorworts gelesen hatte: „Als ich meine berufliche Laufbahn als Förster begann, kannte ich vom geheimen Leben der Bäume ungefähr so viel wie ein Metzger von den Gefühlen der Tiere.“ Seitdem sehe ich den Wald mit ganz anderen Augen, und ich dachte mir, so ein Buch ist für einen jungen, intelligenten Landwirt genau das Richtige, um Bewusstsein für Dinge zu schaffen, die bisher einfach noch nicht in seiner Wahrnehmung angekommen sind. Denn, wie gesagt, es ist trotz des esoterisch anmutenden Titels und Vorworts ein durch und durch wissenschaftliches Werk.
Es ist ja wirklich so, dass einfach ein großer Paradigmenwechsel in der Welt ansteht. Wir dürfen anfangen, zu fühlen. Wir dürfen anfangen, Gefühle und Energien nicht mehr als esoterische Spinnereien abtun, sondern sie als real existent ansehen. Noch vor 150 Jahren wurden Ärzte ausgelacht, die versucht haben, ihren Kollegen zu erklären, dass es sinnvoll ist, sich die Hände zu waschen. Weil auf unserer Haut winzige Lebewesen leben, zu klein, um sie mit bloßem Auge zu erkennen, die uns krank machen können. Haha, wie lustig. Solche Spinner.
So ein Paradigmenwechsel steht meiner Ansicht nach in der Welt an, und ich unternehme alles, was in meiner Macht steht, um Menschen von der Existenz von Gefühlen und Energien zu überzeugen. Alles um uns kann fühlen, nicht nur Menschen, sondern alles, was lebt. Eine große Aufgabe. Und wenn jemand Wald und Bäume liebt, ist dieses Buch ein optimaler Hebel.
Lieber Josef, ich weiß, Du liest das hier – tut mir ein bisschen leid, dass ich Dich ein bisschen manipulieren möchte! Aber nur ein bisschen. Wir wollen ja die Welt retten, und dafür braucht es zuallererst einmal ein umfassendes Bewusstsein. Wir wollen ja aneinander wachsen und voneinander lernen!
Zurück zu Josefs aktueller Agenda: Sturmschäden im Wald beseitigen. Außerdem geht es dem Wald insgesamt nicht gut – die Fichten haben Borkenkäfer, die Eschen werden durch einen Pilz befallen und sterben. Ein großes Problem, sagt Josef, ist, dass ein Wald richtig viel Arbeit macht, auch schwere körperliche Arbeit, und es sehr wenig Geld dafür gibt. Die Gewinne machen in erster Linie die Zwischenhändler. Sägewerke, aber vor allem die Bau- und Baustoffmärkte. Für einen Ster Holz gespaltenes hergerichetes Brennholz bekommt man im Moment als Landwirt um die 30€. Für Bauholz ist es nochmal weniger. Und das, wo Holz ein so wertvoller Rohstoff ist! Im Baumarkt wird das Holz dann zum Beispiel als einzelne Bretter zum Stückpreis verkauft, die Gewinnspanne kann sich einigermaßen vorstellen.
Das scheint überhaupt das Hauptproblem zu sein, mit dem die Landwirtschaft zu kämpfen hat. Eine Tonne Zuckerrüben wird von Südzucker mit Preisen knapp unter dreißig Euro vergütet. Zumindest die Vertragsrüben. Alles, was darüber hinaus geht, bringt noch 19 Euro für eine ganze Tonne Früchte. Und dann schaut mal in den Supermarkt, was da 1kg Zucker kostet. In der Aufbereitung, der Verpackung, und dem Verkauf an den Endverbraucher muss da auf dem Weg richtig viel Geld verdient werden. Ich frage mich ständig, wer wohl die ganze Kohle einschiebt. Irgendwer muss doch auf diesem Weg stinkreich werden. Ich vermute, die Vorstandsvorsitzenden von Südzucker, Aldi, Lidl und Co. Und Josef und seine Kollegen arbeiten vor allem ab Frühjahr bis weit in den Herbst ohne Feiertage und Urlaub, und bekommen dann keine 30 Euro für eine Tonne Zuckerrüben und ca. 30 Euro für einen Ster Holz. Für so viel Arbeit, die drin steckt! Ich finde das krass, aber Josef betont immer wieder, dass er auf keinen Fall jammern möchte! Seine Sorge während unseres Ratsches ist immer wieder, dass er nicht als negativer Bauer rüberkommen möchte. Ich spüre ganz deutlich, dass er wirklich erklären möchte. Er will, dass ich ihn verstehe, er möchte Zusammenhänge aufzeigen.
Als ich ihn frage, warum die Landwirte es nicht schaffen, Geld zu verdienen, widerspricht er mir sehr freundlich, aber deutlich: „Es stimmt nicht, dass man kein Geld verdienen kann.“ sagt er ganz nüchtern. Ich: „Aber Du arbeitest doch so viele Stunden auf dem Feld, dann die viele Bürokratie, und Du hast mir ja auch erzählt, dass Du während der Kampagne (das ist für alle Unwissenden die Zeit, in der die Zuckerrüben eingesammelt und zur Fabrik gebracht werden, ich wusste das auch nicht, bevor ich den Josef kennengelernt hab) bei Südzucker arbeitest. Das kann es doch nicht sein, dass Du zusätzlich zum anstrengenden Bauernhofleben noch in Schichtarbeit Geld verdienen gehen musst.“
Josef ist sehr fleißig, richtig gescheit und auch noch narrisch bescheiden. Ach, das macht er eigentlich nur noch aus alter Liebe. Während der Ausbildung hat er das Geld wirklich gebraucht. Immerhin ist er nach dem Realschulabschluss noch weitere 7 Jahre in Ausbildung gewesen. Ich denke bei mir, dass man in der Zeit auch locker BWL samt Doktortitel studieren kann, und dann einfach im Anschluss das große Geld in der freien Wirtschaft einsacken kann. Er ist wirklich ein bemerkenswerter Mensch. Und dann überlege ich mir, dass ja wahrscheinlich viele Landwirte eine ähnlich lange Ausbildung hinter sich haben. Schon krass, das wusste ich nicht.
Ich frage ihn nach dem Bauernbashing der letzten Wochen und Monate. Ich finde ja insgesamt Verallgemeinerungen und Klischees doof, und dass kollektiv eine regelrechte Hetze gegenüber einem ganzen Berufsstand betrieben wird, finde ich unsäglich. Josef gibt mir recht – und auch da überzeugt er mich durch seine ruhige Art. „Vielleicht sieht ja jetzt in der Krise der ein oder andere, dass wir Landwirte absolut systemrelevant sind. Der allergrößte Teil unserer täglichen Nahrung kommt ja wirklich von uns. Von unseren Feldern, aus unserer Arbeit. Ich hoffe sehr, dass das unser Image wieder in ein besseres Licht rückt.“ Das stimmt – eigentlich ist es vor allem, das negative Bild, das wir alle vom dummen Bauern mit den dicken Kartoffeln im Kopf haben, das den Landwirten so großen Schaden zufügt. Ich, die ich mich grade sehr mit Marketing und Werbung beschäftige, habe gleich tausend Ideen im Kopf für eine große Social-Media-Kampagne, die unsere Bauern wieder als Versorger des Landes darstellen, und grade in Zeiten von Corona Versorgungssicherheit bieten.
In unserem Gespräch zeigt sich, dass wir beide übereinstimmend der Meinung sind, dass die Globalisierung eines der größten Probleme ist für den momentanen Zustand der Welt, nicht nur der Landwirtschaft. „Die Preise werden vom Weltmarkt diktiert.“ Erklärt er mir. „Es kann doch nicht sein, dass Lebensmittel wie Weizen oder Mais an der Börse gehandelt werden!“ Ich kann ihm da nur leidenschaftlich beipflichten und wir philosophieren darüber, wie es wäre, wenn Medikamente an der Börse gehandelt werden würden. Ein unvorstellbares Szenario. Aber bei Nahrungsmitteln wird das genau so praktiziert!
Dann frage ich ihn nach der Düngemittelverordnung. Wir telefonieren insgesamt fast eine Stunde, weil es einfach so viel zu erzählen und so viel zu bereden gibt.
Die Verordnung sieht Josef sehr kritisch. Er ist der Meinung, sie „wird nichts bringen, weil sie überzogen ist. Wir haben in der Schule gelernt, also ich bin jahrelang in der festen Überzeugung ausgebildet worden, dass der Boden Nahrung braucht, und der Dünger für den Boden das ist, was für uns Essen ist. Wenn du einem Menschen ständig zu wenig zu essen gibst, verhungert er irgendwann. Das wird uns irgendwann vor die Füße fallen. Weil, dann gibt es weniger Erträge, weniger Geld für die Landwirte und am Ende wieder weniger regionale Versorgung.“
Ich erzähle ihm die Geschichte von unserem Grünen Bauern-Aushängeschild Sepp Daxenberger, Gott hab ihn selig. Als er mal zu Besuch hier im Landkreis Straubing war, war er einerseits beeindruckt von den großen zusammenhängenden, fruchtbaren landwirtschaftlichen Flächen, aber er war auch ein bisschen traurig. Er meinte damals, man sieht den Feldern an, dass der Boden ausgelaugt ist von der jahrzehntelangen Turboproduktion.
Josef gibt mir auch da recht: „Es ist klar, dass wir am Limit produzieren.“
Aber der Weltmarkt diktiert da eben die Preise, da muss man als Landwirt mitmachen. Ist ja alles staatlich geregelt und verordnet.
Das ist auch seine Antwort auf meine Frage, ob man aus diesem Maximal-System nicht aussteigen könne – was soll man als Landwirt machen? Es ist alles ein Bürokratie-Wahnsinn und voller landesweiter, nationaler und europäischer Regelungen. Ich merke schon, für die meisten Landwirte scheint die Situation ziemlich unüberschaubar bis ausweglos geworden zu sein.
Ich sage: „Naja, Du könntest doch zumindest für Deine Schweinchen einfach ein Feld einzäunen und sie auf Weidehaltung umstellen.“ – naiv wie ich nun mal bin.
Er lacht. „Klar, das wäre super! Aber weißt Du, wir wohnen im Risikogebiet für Schweinepest. Da ist es mit einem normalen Zaun auch schon wieder nicht getan, und das kostet dann alles gleich richtig viel Geld.“ Das verstehe ich natürlich. Ich denke an den Makler, der mir meinen Acker verkauft hat. Als ich ihn gefragt habe, warum sich kein Landwirt gefunden hat, der das Feld haben wollte, hat er wörtlich gesagt: die sind alle nicht flüssig! Auf den Josef trifft das ganz sicher nicht zu, der kann ganz bestimmt vorbildlich haushalten, aber einfach mal eine große Halle oder einen Freistand für Schweine zu bauen, sind nun mal keine Peanuts.
Wir reden noch über vieles. Wie die EU durch ihre Schlachthaus-Verordnung dazu geführt hat, dass große Tiertransporte die armen Viecher zum riesigen Schlachthof bringen müssen, und kleine Metzgereien und Hofläden auf eigene Schlachtungen verzichten mussten. Was er alles für die Umwelt macht, ohne es an die große Glocke zu hängen. Erst musste er ganz lange überlegen, was sein Beitrag ist zum Umweltschutz. Da musste ich ihm tatsächlich auf die Sprünge helfen. Vielleicht ist den Landwirten ja selber nicht bewusst, dass auch ein großer Teil ihrer Arbeit tatsächlich gelebter Umweltschutz ist. Die Fernwärme vom benachbarten Biogaswerk zum Beispiel, oder die Photovoltaik auf dem Dach. Als ich die erwähnt habe, war seine Befürchtung, dass das ja von unseren Lesern nicht als Umweltschutz, sondern als kapitalistische Geldmacherei abgetan werden könnte. Aber ganz ehrlich – ich glaube nicht, dass einem so sympathischen und bescheidenen Mensch Geldgier unterstellt werden kann.
Und natürlich haben sie einen Garten, in dem sie alles mögliche an Gemüse und Obst anbauen. Aber das macht er ja nicht, also ist es auch nicht sein Verdienst, wenn der Haushalt insgesamt recht plastikfrei und nachhaltig ist.
Als wir so weiterphilosophieren, meint er, dass wenn er sich das so überlegt, ja auch die ganzen Pflanzen, die er anbaut, ein Beitrag zum Umweltschutz sind. Die binden nämlich einen großen Teil des CO2, das durch Industrie und Zivilisation entsteht, wieder im Boden. Klar, so hab ich das noch nie gesehen. Eigentlich sollten die CO2-Kontingente, die jetzt verkauft werden, an die Landwirte ausgezahlt werden, lacht er. Da hat er irgendwie recht. An wen geht eigentlich das Geld für den CO2 Handel?
Ob er in 10 Jahren auch noch Landwirt ist? Das kann er zum aktuellen Zeitpunkt wirklich nicht beantworten. „Bestimmt bin ich dann noch Landwirt, aber ob ich damit noch mein Geld verdienen werde, kann ich echt nicht sagen.“ Es sind für alle schwierige Zeiten.
„Was wünscht Du Dir von unseren Lesern, oder noch besser, was wünschst Du Dir von der Gesellschaft?“ frage ich zum Schluss.
Da wird er sehr leidenschaftlich: „Fragt uns einfach. Fragt uns alles, was Ihr wollt. Und da spreche ich nicht nur für mich, sondern ganz sicher auch für alle meine Berufskollegen: geht raus auf´s Feld, und wenn Ihr da einen von uns bei der Arbeit seht, fragt ihn, ob er Lust hat, Euch ein bisschen Rede und Antwort zu stehen. Ich bin mir sicher, da wird keiner ein nein hören. Und dann bildet Euch selber eine Meinung. Fragt an der Basis, ob die Medien wirklich recht haben! Das würde mir gefallen, eine echte direkte Meinungsbildung!“
Lieber Josef, vielen Dank nochmal für das lange, schöne, lustige und erkenntnisreiche Telefonat, ich bin wirklich froh, dass uns das Universum zusammengeführt hat!
Und Euch, liebe Leserinnen, danke für´s ganz Durchlesen. Es ist ein langer Beitrag, aber ich hoffe, er hat Euch ein wenig unterhalten und gleichzeitig einen Blick in eine Welt gezeigt, die uns Verbrauchern ja oft recht verborgen ist.
Wenn Ihr wollt, klären der Josef und ich Euch gerne über alle Eure weiteren Fragen auf. Fragt uns, fragt ihn, fragt einfach die Bauern und sucht das Gespräch!
Viele liebe Grüße,
Josef und Katrin
Sehr schöner Artikel. Und ja – ich stelle mir danach im wesentlichen die Frage, wie es zu schaffen ist, sich aus diesem EU-diktierten Teufelskreis aus Bürokratie und Vorschriften zu lösen. Hauptproblem der heutigen Zeit ist einfach, dass es immer weniger Menschen gibt die wirklich bereit dazu sind, konstruktive Dinge zu tun und etwas zu erschaffen. Mal ehrlich: wer braucht Heerscharen von Juristen, Betriebswirtschaftlern oder Verwaltungsfachangestellten, die alle letztlich nur dafür sorgen dass sich die produktiven Kräfte mit ihnen und dem von ihnen produzierten Schwachfug auseinandersetzen und so viel wertvolle Energie völlig unprdouktiv vergeuden müssen…. ein Trauerspiel.
Und zum Thema „wer bekommt eigentlich das ganze Geld für die Co²-Zertifikate“ gibt es hier einen guten Artikel.
Und wen wunderts: es geht dabei nicht wirklich um die Umwelt, sondern ist mal wieder ein schönes Mittel um Politik und Konzernen eine schöne weitere Einnahmequelle zu bescheren, da der Großteil der Zertifikate wie so vieles andere auch an den Börsen gezockt wird…
https://utopia.de/ratgeber/emissionshandel-so-funktioniert-der-handel-mit-den-co2-zertifikaten/